Für alle Fachkräfte PI, die mit depressiven Menschen arbeiten und ihr Angebot spezialisieren möchten
Nutzung der Pferdekontakte zur Erkennung und Veränderung dysfunktionaler Gedankenmuster
Menschen mit Depression machen einen nicht unwesentlichen Teil an Klienten in der Reittherapie aus. Jugendliche und Erwachsene haben auch bei anderen Störungsbildern häufig co-morbid eine Depression. Ein störungsangepasstes Arbeiten ist unabdingbar in der Reittherapie, auch wenn es als additives Verfahren Anwendung findet.
Neben Inaktivität und einem niedrigen Selbstwert weisen Menschen mit Depression dysfunktionale Gedankenmuster auf. Beide erstgenannten Themen sind für jede Fachkraft gängiges Thema in der Pferdegestützten Arbeit. Auf die dysfunktionalen Gedankenmuster sollte speziell eingegangen werden und dies im Jugend- und Erwachsenenalter ganz gezielt.
Ein guter Ansatz ist das sogenannte Metakognitive Training aus der Verhaltenstherapie. Dysfunktionale Gedanken werden identifiziert und zu funktionalen Gedanken umformuliert.
Die Arbeit am Pferd bietet viele symbolische Situationen, an denen die dysfunktionalen Gedanken aufgezeigt werden können und an diesen gearbeitet werden kann.
Inhalt:
- Hintergrundinformation zur Depression
- dysfunktionale Gedankenmuster
- Ansätze aus dem Metakognitiven Training
- Übertragung auf die PI mit Beispielen
Der Inhalt wird über Lerntexte, Lernzielkontrollen und Fallbeispiele vermittelt.